Blättriges Grün

In den Sommermonaten stellt eine ausgewogenen Wiesenfütterung die wohl 

natürlichste Art der Schweinchen-Ernährung in unseren Breitengraden dar. Allerdings

gehört einiges an Übung und Wissen dazu, um gesunde Futterpflanzen von möglichen
giftigen Verwandten zu unterscheiden! 
Hier sind einige blättrige Salat- und Kohlsorten aufgeführt, die im Handel das ganze Jahr über erworben werden können. Insbesondere bei den diversen Kohlsorten ist darauf zu achten, dass die Tiere langsam an das neue Futter gewöhnt werden:

 

-  Löwenzahn

-  Chicoree

-  Radicchio

-  Romana-Salat

-  Endivien-Salat

-  Spinat

-  Mangold

-  Türkischer Löwenzahn
-  Wirsing
-  Grünkohl
-  Spitzkohl

-  Chinakohl 

 

 

Gemüse:

Ein ausgewogenes Gemüseangebot steht hier ebenfalls auf dem Speiseplan:

 

-  Fenchel

-  Staudensellerie

-  Paprika (ohne Strunk, der ist nicht bekömmlich!)

-  Salatgurke

-  Möhren mit Grün

-  Brokkoli

-  Zucchini

-  Aubergine

-  Rote Beete

-  Sellerie

-  Kürbis (z.B. Hokkaido oder Butternut)

-  Tomaten (ohne Grün, das ist nicht bekömmlich!)

 

 

Obst:

Obst sollte generell nur in Maßen gegeben werden, da es viel Fruchtzucker 
enthält und die Schweinchen Grünzeug und Gemüse ohnehin meistens bevorzugen.

-  Apfel

-  Birne

-  Melone (Wasser-/Honig-)

-  Trauben

-  Banane

 

  

Kräuter, Feldpflanzen und sonstige Knabbermöglichkeiten:

Die Kräuter- und Pflanzenfütterung ist eine kleine Wissenschaft für sich, die hier aufgeführten Beispiele sollen nur als erste Ideen dienen. Vor allem getrocknete Kräuter sollten nur in Maßen gegeben werden, da sie viel Kalzium enthalten, das in zu großen Mengen die Bildung von Blasensteinen begünstigen kann. 

 

-  Basilikum

-  Dill (wirkt appetitanregend)

-  Petersilie

-  Sonnenblumen (komplett)

-  Mais (ganze Pflanze, aber nur ungespritzt)

-  Maiskolben (sind sehr energiereich und sollten deshalb nur selten verfüttert werden)

-  Apfelbaumäste
-  Haselnussäste

 

 

Trockenfutter:

In einer reinen Liebhaberhaltung und insbesondere bei Innenhaltung ist die dauerhafte Gabe von Trockenfutter nicht notwendig. Ein Überangebot von dieser energiereichen Kost kann sogar zu Problemen führen, wenn die Schnuten zu dick werden oder auf Dauer Zahnprobleme entstehen, weil sie sich lieber an den Leckereien bedienen anstatt gesundes Heu und Gras zu futtern, das für den notwendigen Zahnabrieb sorgt.  

 

In Maßen kann man Trockenfutter aber als zusätzliche Leckerei anbieten. Bei der Auswahl des Futters sollte darauf geachtet werde, dass die Inhaltsstoffe den Bedürfnissen der kleinen Nager entsprechen und die Zusammenstellung nicht zu viele Getreideanteile enthält. Es gibt einige Onlineshops, die sich auf Nagerfutter spezialisiert haben und eine große Auswahl an Produkten bieten. Zum Beispiel:

 

www.cavialand.de
www.hansemanns-team.de